Bildung und Beschäftigung

Die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland ist extrem hoch und droht die griechische Gesellschaft auf lange Sicht zu belasten.

Das griechische Bildungs- und Beschäftigungssystem steckt spätestens seit Beginn der Memoranden in einer tiefen Krise. Die Jugendarbeitslosenquote ist extrem hoch. Viele hochgebildete junge Menschen verlassen das Land oder finden nach dem Studium keine angemessene Beschäftigung. Die drastischen Einsparungen im Staatshaushalt haben Engpässe im Bildungsbereich erzeugt, wie beispielsweise Lehrkräftemangel, technisch schlecht ausgestattete Berufsschulen oder Unterrichtsausfall an den Universitäten.

Unter dem Druck der Troika hat sich Griechenland außerdem zu einem radikalen Umbau seines Tarifvertragssystems verpflichten müssen. Etliche Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsrechte wurden beschnitten.

Es besteht dringender Handlungsbedarf, damit insbesondere junge Menschen wieder eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt erhalten und gute Arbeit geschaffen wird. Die FES Athen setzt an dieser Stelle mit ihrem Dialogprogramm an.

Der Arbeitskreis „Bildung und Beschäftigung“ der FES Athen versteht sich als kritischer Impulsgeber für die öffentliche Debatte. Er beschäftigt sich mit Themen wie „Youth Guarantee“ und der deutsch-griechischen Kooperation bei der Berufsbildung und Förderung junger Unternehmer_innen. Die Mitglieder des Arbeitskreises, nationale Entscheidungsträger_innen, Gewerkschafter_innen, Wissenschaftler_innen und internationale Expert_innen, sowie Vertreter_innen von Arbeitgeberverbänden, rücken diese Themen ins öffentliche Bewusstsein und geben Politikempfehlungen, sowie Anstöße für Reformvorhaben.

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